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Neues Bündnis für Wissenschaft fordert die vollständige Ausfinanzierung des Wissenschaftsplanes 2025

In der letzten Woche hat sich auf Initiative der beiden DGB-Gewerkschaften ver.di und GEW das Bremische Bündnis für Wissenschaft (bbfw) als Reaktion auf die Kürzungsideen des Bremischen Senats im Wissenschaftsetat gegründet.
Das Bremische Bündnis für Wissenschaft will mit einem offenen Brief an Senat und Bürgerschaft allen Betroffenen – Studierenden, Beschäftigten und allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich mit ihren Inhalten solidarisieren möchten – die Möglichkeit geben, ihre Unterstützung öffentlich zum Ausdruck zu bringen und bittet um Unterstützung unter openpetition.de/!bbfw.
Der Offene Brief des Bündnisses steht nicht in Konkurrenz zu dem „Brief von Forschenden und Lehrenden der Bremischen Hochschulen“. Das Bündnis möchte jedoch versuchen mit der eigenen Initiative einen größeren Kreis – auch außerhalb der Hochschulen – zu erreichen.
Das bbfw hat sich gebildet aus Mitgliedern von ASten, der Landes-ASten-Konferenz Bremen, Personalräten, Betriebsräten, Hochschullehrerbund, Kollegiums-Rat Akademischer Mitarbeiter der Uni Bremen, Landeskonferenz der Frauenbeauftragten der Bremer Hochschulen,  Jugendverbänden der Regierungsparteien und vielen weiteren Menschen hat. Das bbfw hat absolut kein Verständnis dafür, wenn den Hochschulen die im Wissenschaftsplan zugesagten Mittel verweigert werden und fordert die vollständige Ausfinanzierung des Wissenschaftsplanes 2025 (WP 2025) um ein Mindestmaß an Lehr-, Lern- und fairen Arbeitsbedingungen für alle Betroffenen zu ermöglichen. Einige konkrete Zahlen:
Laut WP 2025 sollte es 2023 ganze 527 Millionen für den Wissenschaftsbereich geben, der Senat hat sich am Wochenende jedoch wohl auf ein Festfrieren der aktuellen Haushaltsmittel von 420 Millionen geeinigt. Den Hochschulen werden bereits in zwei Jahren über 100 Millionen gegenüber den versprochenen Plänen fehlen.