PM: Anja Karliczek spricht mit auserwählten Studierenden, bundesweiter Dachverband nimmt Stellung

*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*

Am gestrigen Dienstag, den 04.05., traf Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek sich mit Studierenden aus der ganzen Republik. Der Bundesdachverband der Studierenden freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. nimmt Stellung.
Nach 1,5 Jahren Pandemie sprach Anja Karliczek erstmals mit Studierenden, das ist 1,5 Jahre zu spät. Fragwürdig ist, dass die Studierenden scheinbar ausschließlich handverlesen wurden. Mit der bundesweiten Studierendenvertretung, den gewählten Vertreter*innen der größten Statusgruppe an Hochschulen und Universitäten,  verweigert die Ministerin weiterhin das Gespräch.“ merkt Paul Klär, fzs-Vorstandsmitglied, an. „Trotzdem hatte Ministerin Karliczek sichtlich Schwierigkeiten, sich gegen die massive Kritik der Studierenden zu wehren. Ihr blieb nichts anderes übrig, als – wie so oft – einfach nicht darauf einzugehen, oder die Verantwortung wieder auf die Studierenden abzuwälzen. Denn argumentativ hatte sie nichts zu bieten.“ 

Ihrer Linie, wieder und wieder  Tatsachen falsch darzustellen, bleibt sie treu,“ stellt Iris Kimizoglu, ebenfalls fzs-Vorstandsmitglied, fest. „Die harte Kritik der Studierenden gestern zeigt auch, dass die Probleme, die der fzs und andere seit über einem Jahr deutlich und konstruktiv artikulieren, von der gesamten Studierendenschaft geteilt werden. Aber statt  tätig zu werden, sitzt Karliczek die Pandemie bis zur Bundestagswahl aus. und hofft, das sich die Probleme damit in Luft auflösen. Indes herrscht in der Bildungslandschaft weitgehend Einigkeit darüber, dass eine zweite Amtszeit Karliczeks den Ruin für die Bildungspolitik in Deutschland bedeuten würde.“ 

Hintergrund:
Im Rahmen der Reihe „Karliczek trifft..“ hat Bundesbildungsministerin Anja Karliczek am Montagabend eine Gruppe ausgewählter Student*innen zu einer Videokonferenz getroffen. Die Studierenden sprachen dabei verschiedene Probleme an wie: finanzielle Schwierigkeiten, Probleme mit der Überbrückunghilfe des BMBF, die Lage der mentalen Gesundheit unter den Studierenden, den Wunsch, eine Perspektive zu Präsenzveranstaltungen und sozialer Interaktion an den Hochschulen zu haben, die mangelnde Beteiligung Studierender an den Entscheidungen über Hochschulen und Studium in der Pandemie und weiteres. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung soll im Nachgang auf der Website des BMBF einsehbar sein: https://www.bmbf.de/de/karliczek-trifft-studierende-14348.html (Zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung ist das noch nicht der Fall.)